Die Fakultät sichert die Exzellenz der Ausbildung im Bachelor- und Master-Studiengang durch die für alle Studierenden bis ins fünfte Semester des Bachelor-Studiums verbindlichen Fächer, die in den Grundgebieten der Elektrotechnik und Informationstechnik einen festen theoretischen Unterbau vermitteln (Karlsruher Modell). Die verbindlichen Grundlagen orientieren sich am früheren Diplomstudiengang. Dadurch ist weiterhin eine große Effizienz der Grundausbildung möglich. Zusätzlich können weitere forschungs- und praxisbezogene Fächer im Wahlbereich individuell gewählt werden. Für diese wählbaren Fächer steht die Mehrheit der Fächer des anschließenden Master-Studiengangs zur Verfügung. Dies ermöglicht dem Studierenden entweder in verschiedene Studienmodelle des Masters hineinzuschnuppern oder, wenn die zukünftige Wahl schon feststeht, mit den Fächern eines individuell gewählten Studienmodells zu beginnen.
Mit dem erfolgreichen Abschluss des Bachelor-Studiums erhält der Studierende einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss auf dem Gebiet der Elektrotechnik und Informationstechnik. Insbesondere grundlegende Fachkenntnisse stehen damit zur Verfügung, die für die Berufspraxis erforderlich sind.
Allerdings ist es das erklärte Ziel der Universität und der Fakultät unsere Studierenden bis zum Master-Abschluss zu führen. Dies wird auch durch einen einheitlichen Studienplan für Bachelor und Master zum Ausdruck gebracht. Im Master-Studium kann der Studierende unter über 20 Studienmodellen wählen und somit sein Studium sehr individuell nach eigenen Interessen gestalten und fachlich spezialisiert ausrichten.
Absolventen dieses Studiengangs können neben der fachlichen Qualifikation sogenannte überfachliche Qualifikationen nachweisen, die man auch als Soft-Skills bezeichnet. Dazu zählen die Fähigkeiten in einem Team zu arbeiten, Arbeitsergebnisse so zu präsentieren, dass sie einem entsprechend qualifizierten Zuhörerkreis verständlich werden, sowie die Fähigkeit der Arbeitsorganisation. In die Studiengänge sind Lehrveranstaltungen einbezogen, die diese Fähigkeiten vermitteln.
Aufbau des Studiums
Das Bachelor-Studium beginnt mit Grundlagenmodulen (insgesamt 93 SWS), die für alle Studierenden verpflichtend sind. Darauf aufbauend wählt der Student ab dem 5. Semester Wahlfächer und Schlüsselqualifikationen.
Die Prüfungsordnung enthält alle Vorschriften bezüglich des Studiengangs.
Im Master-Studium kann neben weiteren Schlüsselqualifikationen eines der folgenden Studienmodelle gewählt werden:
1. Systemoptimierung
2. Signalverarbeitung
3. Biomedizinische Technik
4. Elektromobilität
5. Regelungs- und Steuerungstechnik
6. Elektrische Antriebe und Leistungselektronik
7. Adaptronik
8. Information und Automation
9. Elektroenergiesysteme und Hochspannungstechnik
10. Optische Technologien
11. Hochfrequenztechnik
12. Optische Kommunikationstechnik
13. Systems Engineering
14. Nachrichtensysteme
15. Mikro- und Nanoelektronik
16. Kommunikationstechnik
17. Information and Communication
18. Regenerative Energien
19. Ausrüstungssysteme der Luft- und Raumfahrt
20. Sonderstudienmodell
21. System-on-Chip
22. Mikro-, Nano-, Optoelektronik
23. Elektrische Energiesysteme und Energiewirtschaft
Die Studienmodelle bestehen aus festen und wählbaren Modulen. Hinzu kommt ein Industriepraktikum von mindestens drei Monaten. Nähere Angaben zu den notwendigen Fächern können Sie dem gemeinsamen Studienplan mit den Studienplänen der einzelnen Studienmodelle entnehmen.