Vertiefungsrichtung 2: Signalverarbeitung

Bild IIIT/KIT

Kurz und knapp

 

Die Gewinnung und Verarbeitung von Informationen über zugrundeliegende Systeme oder ihre Umgebungen ist in vielen technischen Anwendungen eine essentielle Aufgabe. Vor allem durch die stetig steigende Leistungsfähigkeit moderner Digitalrechner bieten sich hierbei immer mächtigere Methoden aus den Bereichen Messtechnik und Signalverarbeitung an. Die Konzentration gewonnener Information in wenige entscheidende Merkmale ist dabei oftmals ein interessanter Aspekt, ebenso wie die Informationsübertragung auch unter widrigen Umständen.

Die methodisch orientierten, technologieunabhängigen Inhalte der Vertiefungsrichtung Signalverarbeitung eröffnen eine breite Vielfalt an Tätigkeitsfeldern.
Dazu gehören unter anderem:

- Medizintechnik

- Kommunikationsindustrie

- Verfahrenstechnik

- Automobilindustrie

- Sicherheitstechnik

- Informationstechnik

- Robotik

- Energietechnik

 

Die Kombination von Grundlagen und Anwendungsschwerpunkten ermöglicht es, den Absolventen vielseitig anwendbare Werkzeuge an die Hand zu geben, um auch komplexe technische Systeme modellieren und entwerfen zu können. So wird das Wissen vermittelt, das von Industrieunternehmen und Technologiekonzernen gefordert wird.

Zur Erfüllung der angestrebten Funktionalität ist in den meisten technischen Systemen zunächst eine Datengewinnung und eine daran anschließende anwendungsabhängige Signalverarbeitung nötig, um Informationen über relevante Systemeigenschaften zu extrahieren. Bei verteilten Systemen gewinnt auch eine sichere Kommunikation zwischen den einzelnen Teilsystemen eine immer größere Bedeutung.

Der Grundlagen- und Pflichtbereich der Vertiefungsrichtung „Signalverarbeitung“ hat das Ziel,  die im Bachelorstudium erworbenen theoretischen Grundlagenkenntnisse der Signalgewinnung, ‑verarbeitung und ‑analyse zu vertiefen und ein breitgefächertes Fachwissen in Ansätzen und Methoden der Signalverarbeitung sowie deren Anwendungsgebieten zu vermitteln. Dazu gehören z. B. stochastische und schätztheoretische Grundlagen, Modellierungstechniken, Methoden der Signalverarbeitung, Kenntnisse in numerischen Methoden und zur Informationsfusion. Zur praktischen Vertiefung des erlernten Wissens haben die Studierenden die Möglichkeit, verschiedene Anwendungsgebiete wie Bildauswertung, Nachrichtentechnik oder Messsysteme kennenzulernen.

Im Rahmen des Wahlbereichs können individuelle Schwerpunkte auf spezifische Anwendungsfelder gelegt oder weitere Themengebiete erschlossen werden.

Deutsch

Vertiefungsrichtungen, die mit „Deutsch“ gekennzeichnet sind, enthalten im Grundlagen- und Pflichtbereich sowohl Module in deutscher als auch in englischer Sprache.

 

Fachstudienberatung

M.Sc. Daniel Leyer

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